Arbeitsspeicher
Der Arbeitsspeicher, auch RAM (Random Access Memory) genannt, ist ein flüchtiger Speicher in Computersystemen, der Daten und Programme temporär speichert, die von der CPU (Central Processing Unit) aktiv genutzt werden. Er ermöglicht schnellen Zugriff auf Informationen, die für die laufenden Prozesse benötigt werden, und beeinflusst maßgeblich die Systemperformance.
Der Arbeitsspeicher unterscheidet sich vom dauerhaften Speicher (z. B. Festplatten oder SSDs) dadurch, dass die gespeicherten Daten beim Ausschalten des Systems verloren gehen (flüchtiger Speicher).
Funktion:
Der Arbeitsspeicher speichert sowohl Betriebssystemkomponenten als auch Anwendungsprogramme und die dabei verarbeiteten Daten, damit die CPU diese schnell abrufen und bearbeiten kann. Je größer und schneller der Arbeitsspeicher, desto mehr Daten können parallel verarbeitet werden, was insbesondere bei komplexen Anwendungen und Multitasking wichtig ist.
Beispiele:
- Ein typischer PC-Arbeitsspeicher hat heute Größen von 8 GB, 16 GB oder 32 GB RAM.
- Server arbeiten oft mit deutlich größeren Arbeitsspeichern (z. B. 128 GB, 256 GB oder mehr), um viele parallele Prozesse und Datenbanken effizient zu bedienen.
- Spezielle Varianten wie ECC-RAM (Error-Correcting Code) werden in Servern verwendet, um Speicherfehler zu erkennen und zu korrigieren und somit Ausfallsicherheit zu erhöhen.