Daten-Compliance

Daten-Compliance bezeichnet die Einhaltung gesetzlicher, regulatorischer und unternehmensinterner Vorschriften im Umgang mit Daten. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Daten korrekt, sicher und verantwortungsvoll verarbeitet, gespeichert und genutzt werden – unter Berücksichtigung von Datenschutz, Datensicherheit und rechtlichen Vorgaben.

Wichtige Aspekte der Daten-Compliance:

  • Datenschutz: Einhaltung von Gesetzen wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Europa, die den Schutz personenbezogener Daten regeln.
  • Datensicherheit: Schutz vor unbefugtem Zugriff, Datenverlust oder Manipulation durch technische und organisatorische Maßnahmen.
  • Revisionssicherheit: Nachvollziehbarkeit und Integrität von Daten, insbesondere für Finanz- oder Geschäftsdaten (z. B. GoBD in Deutschland).
  • Datenaufbewahrung: Einhaltung gesetzlicher Aufbewahrungsfristen und korrekte Löschung von Daten nach Ablauf dieser Fristen.
  • Auditfähigkeit: Möglichkeit zur Überprüfung der Einhaltung von Compliance-Vorgaben durch interne oder externe Prüfer.

Beispiele:

  • Speicherung von Kundendaten nur mit ausdrücklicher Einwilligung
  • Verschlüsselung sensibler Informationen
  • Einsatz von WORM-Speichertechnologien für unveränderbare Archivierung

Fazit:

Daten-Compliance ist ein zentraler Baustein für das Vertrauen von Kunden, Geschäftspartnern und Behörden. Sie schützt Unternehmen vor rechtlichen Sanktionen, finanziellen Schäden und Reputationsverlusten und stellt gleichzeitig die Grundlage für verantwortungsbewusste Datenverarbeitung dar.