Daten-Lifecycle-Management

Daten-Lifecycle-Management (DLM) bezeichnet die systematische Steuerung und Verwaltung von Daten über deren gesamten Lebenszyklus – von der Erzeugung über Nutzung, Speicherung, Archivierung bis hin zur Löschung. Ziel ist es, Daten effizient, sicher und compliant zu handhaben.

Typen/Arten:

  • Aktives Datenmanagement: Verwaltung von Daten während ihrer aktiven Nutzungsphase.
  • Archivierung: Langfristige Speicherung in weniger zugänglichen Systemen.
  • Datenlöschung: Sicheres Entfernen von Daten am Ende ihres Lebenszyklus.
  • Automatisiertes Lifecycle-Management: Einsatz von Software zur automatischen Steuerung von Datenprozessen.

Beispiele:

  • Unternehmensdaten, die nach Abschluss eines Projekts archiviert werden.
  • Automatische Verschiebung von Daten auf günstigeren Speicher, wenn sie älter werden.
  • Löschung personenbezogener Daten nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Aufbewahrungsfrist.

Vorteile:

  • Effizientere Nutzung von Speicherressourcen.
  • Einhaltung gesetzlicher und regulatorischer Anforderungen.
  • Verbesserte Datensicherheit und Datenschutz.
  • Reduzierung von Kosten durch optimierte Datenhaltung.

Nachteile:

  • Komplexität in der Implementierung und Verwaltung.
  • Risiko von Datenverlust bei falscher Steuerung.
  • Aufwand für Schulung und kontinuierliche Überwachung.

Fazit:

Daten-Lifecycle-Management ist ein unverzichtbarer Prozess für Unternehmen, um Daten über deren gesamte Lebensdauer effizient und sicher zu steuern. Es trägt maßgeblich zur Compliance, Kostenoptimierung und Datenqualität bei.