Daten-Lifecycle-Management
Juli 4, 2025
Daten-Lifecycle-Management (DLM) bezeichnet die systematische Steuerung und Verwaltung von Daten über deren gesamten Lebenszyklus – von der Erzeugung über Nutzung, Speicherung, Archivierung bis hin zur Löschung. Ziel ist es, Daten effizient, sicher und compliant zu handhaben.
Typen/Arten:
- Aktives Datenmanagement: Verwaltung von Daten während ihrer aktiven Nutzungsphase.
- Archivierung: Langfristige Speicherung in weniger zugänglichen Systemen.
- Datenlöschung: Sicheres Entfernen von Daten am Ende ihres Lebenszyklus.
- Automatisiertes Lifecycle-Management: Einsatz von Software zur automatischen Steuerung von Datenprozessen.
Beispiele:
- Unternehmensdaten, die nach Abschluss eines Projekts archiviert werden.
- Automatische Verschiebung von Daten auf günstigeren Speicher, wenn sie älter werden.
- Löschung personenbezogener Daten nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Aufbewahrungsfrist.
Vorteile:
- Effizientere Nutzung von Speicherressourcen.
- Einhaltung gesetzlicher und regulatorischer Anforderungen.
- Verbesserte Datensicherheit und Datenschutz.
- Reduzierung von Kosten durch optimierte Datenhaltung.
Nachteile:
- Komplexität in der Implementierung und Verwaltung.
- Risiko von Datenverlust bei falscher Steuerung.
- Aufwand für Schulung und kontinuierliche Überwachung.
Fazit:
Daten-Lifecycle-Management ist ein unverzichtbarer Prozess für Unternehmen, um Daten über deren gesamte Lebensdauer effizient und sicher zu steuern. Es trägt maßgeblich zur Compliance, Kostenoptimierung und Datenqualität bei.