Datenverschlüsselung
Juli 4, 2025
Datenverschlüsselung ist ein Verfahren zur Sicherung von Informationen, bei dem Daten mithilfe eines Algorithmus (Verschlüsselungsalgorithmus) in eine unlesbare Form (Chiffretext) umgewandelt werden. Nur berechtigte Nutzer mit dem passenden Schlüssel können die verschlüsselten Daten wieder in die ursprüngliche, lesbare Form (Klartext) zurückverwandeln (entschlüsseln). Ziel ist es, Vertraulichkeit und Schutz vor unbefugtem Zugriff zu gewährleisten.
Arten der Datenverschlüsselung:
- Symmetrische Verschlüsselung: Derselbe Schlüssel wird zum Ver- und Entschlüsseln verwendet (z. B. AES). Sie ist schnell, aber der Schlüssel muss sicher ausgetauscht werden.
- Asymmetrische Verschlüsselung: Es gibt ein Schlüsselpaar aus öffentlichem und privatem Schlüssel (z. B. RSA). Der öffentliche Schlüssel verschlüsselt Daten, der private Schlüssel entschlüsselt sie. Diese Methode eignet sich gut für den sicheren Schlüsselaustausch.
Einsatzgebiete:
- Schutz von Daten auf Festplatten, USB-Sticks oder in der Cloud (z. B. Full Disk Encryption).
- Sicherung der Kommunikation über Netzwerke, z. B. bei HTTPS oder VPN-Verbindungen.
- Verschlüsselung von E-Mails und Dateien für den sicheren Austausch.
Beispiele:
- TLS-Verschlüsselung beim Surfen im Internet
- Verschlüsselung von Datenbanken oder Backup-Archiven
- End-to-End-Verschlüsselung in Messenger-Diensten
Fazit:
Datenverschlüsselung ist ein zentraler Baustein der IT-Sicherheit, der Datenschutz und Vertraulichkeit sicherstellt. Sie schützt sensible Informationen vor Diebstahl, Manipulation oder unbefugtem Zugriff – sowohl im Ruhezustand als auch während der Übertragung.