IOPS (Input/Output Operations per Second)
Juli 4, 2025
IOPS misst die Anzahl der Ein- und Ausgabeoperationen, die ein Speichersystem pro Sekunde verarbeiten kann. Es ist eine zentrale Kennzahl zur Bewertung der Leistungsfähigkeit von Festplatten, SSDs, Storage-Systemen und Datenbanken.
Typen/Arten:
- Sequenzielle IOPS: Ein- und Ausgabe von Daten in fortlaufenden Blöcken, typisch für große Dateien.
- Random IOPS: Zufällige Ein- und Ausgabeoperationen, typisch für Datenbanken und Virtualisierung.
Beispiele:
- Eine typische HDD erreicht meist einige hundert IOPS, während moderne SSDs Zehntausende bis Hunderttausende IOPS schaffen.
- Datenbankanwendungen profitieren stark von hoher Random IOPS-Leistung.
Vorteile:
- Ermöglicht genaue Bewertung der Speicherleistung.
- Hilft bei der Auswahl passender Speicherlösungen für spezifische Workloads.
- Verbessert das Verständnis von Systemengpässen.
Nachteile:
- IOPS allein sagen nichts über Latenz oder Durchsatz aus.
- Vergleichswerte sind oft herstellerabhängig und schwer standardisiert.
- Fokus auf IOPS kann zu Vernachlässigung anderer wichtiger Leistungsmetriken führen.
Fazit:
IOPS ist ein essenzieller Indikator für die Leistungsfähigkeit von Speichersystemen, insbesondere bei datenintensiven Anwendungen. Für eine umfassende Bewertung sollte es jedoch immer zusammen mit weiteren Kennzahlen betrachtet werden.