Load Balancing
Juli 4, 2025
Load Balancing ist eine Technik zur Verteilung von eingehenden Netzwerk- oder Anwendungsanfragen auf mehrere Server oder Ressourcen. Ziel ist es, die Systemleistung zu optimieren, Ausfallzeiten zu minimieren und die Verfügbarkeit zu erhöhen.
Typen/Arten:
- Hardware Load Balancer: Dedizierte Geräte, die den Datenverkehr steuern.
- Software Load Balancer: Programme oder Dienste, die auf Servern laufen und Anfragen verteilen.
- DNS Load Balancing: Verteilung über DNS-Antworten auf verschiedene Serveradressen.
- Layer 4 Load Balancing: Steuerung basierend auf IP-Adressen und Ports (Transport Layer).
- Layer 7 Load Balancing: Steuerung basierend auf Anwendungsdaten wie HTTP-Headern (Application Layer).
Beispiele:
- Webserver-Farmen, die Anfragen von Nutzern gleichmäßig auf mehrere Server verteilen.
- Cloud-Dienste, die automatische Lastverteilung nutzen, um Ressourcen flexibel anzupassen.
Vorteile:
- Verbesserte Performance durch Vermeidung von Überlastungen einzelner Server.
- Höhere Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit durch Umleitung bei Serverausfällen.
- Skalierbarkeit durch einfache Integration zusätzlicher Server.
Nachteile:
- Zusätzlicher Verwaltungsaufwand bei komplexen Load-Balancing-Strategien.
- Potenzielle Single Points of Failure, wenn Load Balancer selbst nicht redundant ausgelegt sind.
- Mögliche Latenz durch Umweg über Load Balancer.
Fazit:
Load Balancing ist ein essenzielles Verfahren für moderne IT-Infrastrukturen, um Leistung, Stabilität und Skalierbarkeit sicherzustellen. Durch die flexible Verteilung von Lasten unterstützt es den reibungslosen Betrieb von Anwendungen auch bei hohen Nutzerzahlen.